Saturday, October 20, 2007

Wochenendtrip nach Xián




Aus dem Tagebuch:
Wochenende18+19 August 07
Trip nach Xian
Am Samstag morgen um 8:00 ging`s los. Lange hatte ich mich darauf gefreut das sogenannte achte Weltwunder, die Terrakotta Armee live zu sehen. Gelesen hatte ich viel darüber und die Fotos von Freunden, die bereits da waren beeindruckten mich stark.
Ca 1 eine Stunde dauerte der Flug von Peking nach Xian. Die Stadt Xi`an (Westlicher Frieden) ist eine uralte Kaiserstadt, von der aus über Jahrhunderte hinweg China regiert wurde. Wie noch diverse andere - teils bei uns völlig unbekannte - Städte in China, hat Xian hat 4 Millionen Einwohner. Bei über 1,2 Milliarden heutigen Chinesen allerdings auch kein Wunder. Allgemein bekannt wurde die Stadt jedoch durch die vielen Ausgrabungsstätten im Umkreis von Xian.
Nach Ankunft wurden wir von unserem Tour Guide „Luise“, einer Chinesin (viele Chinesen legen sich inzwischen einen zweiten Namen zu) mit sehr guten Englisch Kenntnissen erwartet. Es war glühend heiß und die Hitze hat uns am Anfang fast erschlagen.
Der Kleinbus war Gott sei Dank klimatisiert, denn nun ging es erst einmal zu den Kriegern:
Für alle war die Fahrt zur berühmten Terrakotta Armee sehr beeindruckend. Für mich ein Weltwunder menschlichen chinesischen Schaffens. Erst 1975 wurde diese unglaubliche Stätte entdeckt oder richtiger, als solche erkannt. Farmer haben 1975 bei Grabungen Teilstücke von Tonkriegern gefunden. Die darauf eingeleiteten Untersuchungen brachten das seit über mehr als 2000 Jahre alte verborgene Weltwunder dann zu Tage. Einer der drei Bauern war im Museum anwesend und wir hatten das Glück ein Buch über die Tonkrieger Armee von ihm signiert zu bekommen.
Man steht vor dieser Armee und will nicht glauben, das es so etwas geben kann. Das unmittelbare Erlebnis ist einfach nicht zu beschreiben, man muß es eben erlebt haben.
Für die Ausgrabungsstätten der Terrakotta Armee wurden zwei riesige Hallen gebaut, wovon eine sogar temperiert ist. Sie dienen dem Schutz vor Verwitterung. Eine dritte kleinere Halle umschließt den Fundort des Generalstabes dieser Armee. Alle drei Hallen sowie das zugehörige Museum liegen jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft und werden der Reihe nach besichtigt, um die Touristenströme lenken zu können. Denn Besucher gibt es hier so viel wie Tonkrieger. Man kann jeweils außen herumwandern und hat besten Blick hinab in die diversen Gruben. Hinunter darf man aber nicht.
Nach all diesen Eindrücken fuhren wir ins Hotel. Das Bell Tower Hotel lag, wie der Name schon sagt, ganz in der Nähe des berühmten Bell Towers, der am Abend sehr schön beleuchtet ist. Unser Spaziergang zum Abendessen in eines der berühmtesten „Hot Pot“ (einer Art Chinesischem Fondue) Restaurants der Stadt befinden wir uns mitten im Getummel und im Nachtleben vonXian.
Am nächsten Tag standen auf dem Programm noch die Besichtigung der aus dem 14. Jahrhundert erbauten eindrucksvollen alten Stadtmauer mit dem Fahrrad (siehe Foto) Trotz der fast 40 Grad Hitze hatten wir alle Spaß mit unseren lustigen Rädern.
Ein schönes Wochenende für alle und en schönes Ende der Sommerferien. Der Abschluß war ein Kaffee bei „Starbucks“, wo wir traditionell eine Xi`an Tasse kauften, neben der Beijing und Shanghai und Hong Kong Tasse steht sie nun in unserem „China Städte Reisen Kaffeetassen Schrank“.

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