Tuesday, July 31, 2007

Essen in China

In meinen Gespraechen in dieser Urlaubszeit wurde mir deutlich, dass das Interesse an China doch recht gross ist, oft wurde ich gefragt, wie ist das in China, ist es wirklich so, dass….
Ich fand diese Fragen immer so schwierig. Natuerlich lebe ich inzwischen 8 Monate in China, habe meine Eindruecke. Nun gibt es 1,3 Milliarden Chinesen, was weiss ich ueber die im Allgemeinen, es gibt Konservative, Moderne, Alte, Junge, Politische, Unpolitische….
Strittmatter schreibt in seinem Buch "Gebrauchsanleitung fuer China":
“Man begibt sich aufs glatte Eis, wenn man meint,aus zufaellien Erfahrungen und Begegnungen allgemeine Schluesse zu ziehen”.

In meinen Gespraechen wurde mir deutlich, dass es da so einige Irrtümer gibt. Das faengt beim Reis an. Ich selbst war ueberrascht, als es bei meinem ersten Restaurantbesuch so schwierig war Reis zu essen. In Wahrheit ist das ganz anders.
"Der Besucher, der in China eintrifft mit der festen Vorstellung Chinesen wuchesen quasi m Reistopf auf, wird erst einmal staunen und vielleicht bald verzweifeln ob seiner scheinbar fruchtbaen Bemuehung, im Restaurant eineSchale Reis zu bekommen. Die meisten Kellnerinnen scheinen taub zu sein gegen einschlaegige Bestellungen, und es ist ein echtes Schauspiel, wie sich him Verlaufe eines Abends hilflose Auslaender zum Kasper macahen im Kampf um ihre Saettigungsbeilage.
Reis gibt es erst am Schluss eines guten Essens, noch nach der Suppe
Reis ist ein Sattmacher, bei einem guten Mahl will man moeglichst viel von den guten Dingen genissen, die man sich sonst nicht leistet, Reis stopft, er steht dem Apettitim Weg" (Strittmatter).

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