Saturday, September 20, 2008
About Me
- Name: Birgit
- Location: Beijing, China
My name is Birgit. I am German. I have been living with my family in Beijing since October 2006. We are the Eberlein family: Me, my husband Joe, my daughter Elisa (16), my son Fabian (15),my daughter Franziska (12) and our black Labrador Buddy (4). We have been living here for more than 2 years now, Beijing felt like home for our faDrinmily. I love Chinise food and Culture and drinking Vanilla Lattes in Starbucks, yes I love the paradoxical life here! I am working as aRelocation Counselour and enjoy the work with Expat families. China inspires me to develop ideas and finding my passion. Working with Expat and their families is my passion.
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Ein Kurzbesuch in Beijing-Eindrücke-.
Abends,gegen20.30Uhr hob der Airbus 330 vom Flughafen Tegel ab und brachte uns nonstop nach Beijing, wo wir am nächsten Morgen gegen 11.10 Ortszeit landeten.
Wir waren in China.
Eigentlich wollten wir uns nach vielen wunderbaren und lehrreichen Reisen fast durch die ganze Welt,von Trondheim bis Kapstadt, vom sonnigen San Franzisco bis ins kalte Irkutsk,
China nicht mehr antun,diese Strapazen-nein! Aber dann erhielten wir wieder eine Einladung von Birgit und Joachim,unseren ehemaligen liebgewonnenen Nachbarn aus Kleinmachnow-
und wir sind dann doch diesem unwiderstehlichem Ruf aus dem Reich der Mitte gefolgt;
es war eine unseren besten Entscheidungen die wir je auf dem Gebiet unserer Entdeckungsreisen getroffen haben.
Gleich am nächsten Morgen stürzten wir uns,ausgestattet mit Minimalwissen,neugierig wie kleine Kinder in ein Abenteuer,das acht Tage währen sollte und unser Chinabild gründlich
korrigierte. Da Birgit liebenswürdigerweise für uns zwei chinesische Studentinnen., sie studieren u.a. deutsch,engagiert hatte und Joachim für fahrbare „Untersätze“ sorgte,konnten wir uns , losgelöst von organisatorischen Dingen , voll auf die auf uns wirkende Eindrücke einlassen.
Und diese Eindrücke waren überaus vielfältig und neu für uns, hiess es doch die Stadt,viel Kultur und unbekannte Menschen zu erleben und zu verstehen.
Singapur erschien uns modern und eng,Moskau zu seiner Zeit irgendwie insgesamt unwirtlich und fast brutal,London ziemlich konservativ:aber Beijing zeigte sich uns als eine aus jeder Sicht funktional-human-gestaltete Metropole.Viele grosse Geschäftsviertel,gespickt mit modernen Hochhäusern westlich geprägter Architektur,durchzogen von ausserordentlich breiten und übersichtlichen Stassenanlagen mit sinnvoll eingestreuten Verkehrsplätzen und bunt bepflanzten Parkanlagen – diese wiederum inbrünstig genutzt von der Bevölkerung jeden Alters für sportliche Aktivitäten zum Erhalt der für konfuzianische Chinesen wichtigen Harmonie der Seele und körperlichen Gesundheit. Das Gute an dieser neu gestalteten Stadt,an dieser grosszügigen Planung : es gibt kaum,eigentlich keine Strassenschluchten wie in anderen „organisch“ gewachsenen Metropolen – beeindruckend human !
Nun,man darf beim Betrachten des Beschriebenen nicht ausser Acht lassen,dass es natürlich am Stadtrand oder wo auch immer mit Sicherheit Problemviertel wie in anderen Grossstädten ,gibt.Wir konnten diese leider aus Zeitmangel nicht besuchen – was wir aber gesehen haben,waren einige Hutons,alte ,ursprüngliche Siedlungen mit ein-bis zweigeschossigen Häusern,in denen vor Jahren noch Beamte, Handwerker,also Mittelstand wohnte;heute als Touristenatraktion dargeboten,einmal ein krasser Gegensatz zum modernen Stadtzentrum,zum Anderen beeindruckende Bewahrungskultur.
Kultur in jeder denkbaren Form erschloss sich uns bei Begehungen der verbotenen Stadt,der grossen Mauer,des Sommerpalastes und einiger Tempelanlagen.All diese besichtigungwerten Kulturzeugen beeindrucken durch gepflegte Authenzität, was wiederum Aufschluss gibt über die gelebte und gewollte Bewahrungskultur,sonit ein beeindruckendes Indiz für ein starkes im
Volk verankertes Bedürfnis.
Ein besonderes Highlight während unserer Tage in Beijing waren die Besuche in diversen sehr unterschiedlichen Gaststätten (der Mensch lebt nicht nur vom Besichtigen allein).
Einmal das Mittagessen in einer Huton-Kneipe, zusammen mit ganz einfachen Menschen eine wunderbare volkstümliche „Dumplingsuppe“ schlürfen – total original; und dann wieder im Toprestaurant die chirurgisch zerlegte „Pekingente“ zu geniessen,umgeben vomPradaklientel
Beides hatte seinen eigenen,aus alter Kultur entstandenen Charme, beeindruckend.
Apropos Charme : Die Menschen ,einige haben wir kennenlernen dürfen, Alina und ihre Studienkollegin,die uns Beijing erklärten und zeigten,Fan unser Chauffeur,der uns auftrug,in Deutschland für Investitionen in China zu werben,die alte Dame,die uns ob unseres „Andersaussehens“ mit rundgeöffnetem Mund minutenlang weltentrückt bewunderte,die junge Mutter,deren kleiner Bub aus praktischen Gründen die Hose im Schritt hinten offen hatte– all diese Menschen waren nicht nur von einer herzlichen Freundlichkeit,sie hatten auch am Ende unserer Kommunikation immer ein wunderbares Lächeln mit wamen Augen im Gesicht.
Nun – Stadtbild,Kultur und Menschen – wie wir diese Bereiche wahrgenommen haben,war sicher nicht nur unserer momentanen Hochstimmung geschuldet :Klare Luft,28 Grad Wärme,Wohlgefühl,nein , diese Stadt und ihre Menschen haben sich in unser Bewusstsein als etwas ganz Besonderes eingeprägt,hier herrscht Aufbruchstimmung,getragen von selbstbewussten ,in ihrer Kultur verankerten freundlichen Menschen.
Tegel,der Pilot aktiviert den Gegenschub und wir landen wieder wohlbehalten inBerlin,eine unvergessliche Reise ins Reich der Mitte geht zu Ende –herzlichen Dank an
THE EBERLEIN FAMILY
Okt.2008 p.& s.g.
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